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Adler intern - 24.03.2008

Unglaubliche Eierei am Wasserturm: Heim-Hugo sichert sich 15 (!) Eier

Von Jens Knetsch

Hmmm... bunte Eier - lecka!

Hmmm... bunte Eier - lecka!

„Erhebt euch, euer neuer König ist anwesend!“ – mit diesen Worten zog der „Heim-Hugo“ Jenne am vergangenen Gründonnerstag zu den Feierlichkeiten ob seines Sieges in die Frintroper Bauernstuben ein. Inthronisiert von seinen beiden Mannschafts- und Thronschergen, „Capitano“ (7. Platz) und „Koene“ (4. Platz und ne Pulle), schloss sich für Jenne ein Kreis, der zuvor mit vielen Eier-Sammlern und Eier-Neidern übersäht war. Aber egal, wichtig war nur eines: 15 Eier und ne Pulle für Holland. Aber nicht nur das: Auch setzte Jenne bei seinem Erfolg die Siegesserie des Gazonga-Teams fort. Nachdem Marco im vergangenen Jahr den „Eier-König-Titel“ erobern konnte, trat der Heim-Hugo nun seine Nachfolge an. Getreu dem Motto: „Der Pott bleibt im Pott“ – oder besser „Die Pullen und Eier bleiben bei den Gazongas“. Aber im Einzelnen…

Zugegeben, die Auslosung war mehr als leicht. Markus Kemper, Wilfried Helsper, Martin Bätz und noch einmal Siggi Helsper… nee, da mussten schon stärkere Gegner her. So einer, wie der Capitano zum Beispiel. Er hätte dem Jenne die 15 Eier und so manch ein Kilo in den kommenden Wochen (acht Eier sind übrigens schon weg) ersparen können. Reumschüssel jun. hatte schon mehrere Matchbälle, aber wohl nicht genug Heißhunger auf die Eierware. So zog der Heim-Hugo von dannen. So manch ein Sportkollege wir nun auch seinen Namen kennen, denn nun steht er in einer Kategorie mit den Eiersiegern Anhuth, Ruez, Fork & Co. Ach ja, die Kommentare „Ich werde dem Jenne seinen Login für die Seite entziehen“, „Ich bin schon mal auf den Bericht gespannt“, „…wenn ich jetzt wieder an das Gerede von Jenne in den nächsten Monaten denke“, „der Jenne, Sieger? Ist doch wohl ein April-Scherz?“, kosteten dem Sieger am Abend nach Verzehr der ersten fünf Eier nur ein müdes Lächeln. „Neider, nur weil sie alle nicht so gut Tischtennis spielen, wie ich, muss man doch nicht gleich von einer leichten Auslosung sprechen“, murmelte der Sieger am Ende des Tages. Noch aus der Dusche vernahmen die Sportkollegen in der Kabine Jennes bekannten Satz. „Hach, bin ich ein guter Tischtennisspieler!“. Aber da hatte der König die Rechung ohne sein Fußvolk (=Pöbel) gemacht: Noch am gleichen Abend schienen sich seine Gegner rächen zu wollen. „Mit Sicherheit haben sie der Kellnerin absichtlich gesagt, dass ich mein Essen als Vorletzter und mein Sieger-Bierchen sogar zuletzt bekommen soll. So kenn ich sie.“

Bei allem Augenzwinkern war es dennoch schade, dass trotz der guten Resonanz wieder einmal keine Dame die Halle betrat, um am beliebten Turnier teilzunehmen. Hierüber zeigten alle Beteiligten viel Unverständnis. Darüber, dass viele Herren mitspielten, einige dem Sport zwar fern blieben, aber dennoch den Weg zur Halle und zu den Bauernstuben nicht scheuten, bleibt in positiver Erinnerung. Die Beliebtheit des „Eier-Turniers“ hat also in Nichts eingebüsst. Alles in Allem war es eine rundum gelungene Sache. Sportwart Thomas Löbbert konnte eine positive Bilanz ziehen, und im nächsten Jahr vielleicht auch wieder einige weibliche Sportler zur Siegerfeier begrüßen.

Nachdem ich nunmehr zehn Eier intus habe, verlangt es mir nach etwas Schokolade und ner Buttermilch. Wenn schon König, dann richtig. Wird sonst echt eintönig. Hach, Ostern is´ doch schön, ne? Glückwünsche nehme ich unter eierking2008@frintrop-tt.de gerne entgegen. In diesem Sinne… auf die restlichen fünf Eier…pfff…