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Mannschaft - 24.11.2001

Gazongas mit zweiter Saisonniederlage

Von Jens Knetsch

„Ich brech´ ins Mittagessen“ – schon dieser Satz reicht, um die Gefühlslage der Gazongas beim Auswärts- und Spitzenspiel in Werden zu beschreiben. Zudem kann man das gesamte Spiel mit einer Floskel auf den Punkt bringen: „Guten Tag, XX mein Name, ich spiele lange Noppen außen, ein schönes Spiel noch wünsche ich….“ Damit ist auch schon fast alles gesagt.

Hi Fans,
ja, auch die Gazongas können noch verlieren. Und wenn, dann richtig! Mit 2:9 kamen die Jungs aus Frintrop hoch oben auf dem Werdener Berg, bei TTC Werden 48, gehörig unter die Räder. Dabei sah es in den ersten Spielminuten alles andere als nach einer klaren Niederlage aus. Als Coky und Jenne ebenso den ersten Satz für sich entschieden, wie Reumi und Bubi, ja – da hatten alle noch Hoffnung.
Doch anschließend hagelte es nur Spielverluste. Dabei waren wir nicht ganz ohne Chancen. Fast immer gewannen wir einen Satz, doch am Ende langte es nicht. Für die Ehrenpunkte sorgten Wieschi und Coky im zweiten Einzel. Die Werdener waren uns, da wir ohne drei Gazongas antraten, und auch der Spielklasse deutlich überlegen.

Ein Witz eigentlich. Da bleibt die Frage, ob es überhaupt Spaß macht, in einer Serie alle Spiel zu Null, Eins oder höchstens Zwei zu gewinnen. Meiner Ansicht kann das nicht Sinn und Zweck des Sports sein. Na ja, was soll´s.

Einen Vorschlag an den WTTV habe ich aber trotzdem noch: Statt schwachsinniger Regeländerungen (bis elf Punkte, größerer Ball…) sollte lieber einmal darüber nachgedacht werden, „wirklich böse Noppenz“ aus dem Verkehr zu zeigen. Damit waren unsere Freunde aus Werden nämlich alle ausgestattet. Es reicht eigentlich schon eine Begrüßungsfloskel, um direkt wieder vom Tisch zu gehen. „Guten Tag, XX mein Name, ich spiele lange Noppen außen, ein schönes Spiel wünsche ich….“

Klar hat der Sport dann direkt 100 000 Aktive weniger – aber es hätte einen Vorteil: Das Gazonga-Team würde auch mal wieder eine Serie zu Null spielen.

In diesem Sinne.