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Mannschaft - 11.06.2002

Neue Aufschlagregel: Erläuterung und Absicht

Von Jens Knetsch

Die neue Aufschlagsregel soll eindeutig gefasst und leicht auszulegen sein. Sie soll den Aufschlag im Tischtennis zu einer „offenen“ Technik machen, die für den Rückschläger jederzeit klar zu erkennen ist.

Alle Internationalen Schiedsrichter werden vom SR/OSR-Komitee der ITTF ein Paket mit detaillierten Anweisungen und Erläuterungen erhalten. Damit soll garantiert werden, dass die Regel einheitlich angewandt und ihr Geist respektiert wird.

In der Zwischenzeit wird die ITTF den Nationalverbänden Erläuterungen zuschicken, in denen die neue Aufschlagregel schriftlich und visuell dargestellt wird.

Um sicherzustellen, dass der Aufschläger die Erfordernisse der neuen Aufschlagsregel erfüllt, hier ein paar Hinweise:

1) Sobald freie Hand (= die Hand, die den Ball beim Aufschlag hält) und dazugehöriger Arm den Ball hochgeworfen haben, müssen beide unverzüglich zur Seite entfernt werden. Anders ausgedrückt: Der freie Arm darf nicht in dem Bereich zwischen Ball und Rückschläger bleiben; er muss aus der Sichtlinie Rückschläger-Ball heraus.

2) Der Aufschläger sollte sich einen dreieckigen Bereich vorstellen, der durch den Ball und die beiden Netzpfosten gebildet wird, und diesen Bereich nach oben bis Kopfhöhe ausdehnen. Er muss dann darauf achten, dass kein Teil seines Körpers oder seiner Kleidung in diesen Raum hineinragt (oder darin verbleibt),
nachdem er den Ball beim Aufschlag hochwirft. Dadurch wird gewährleistet, dass der Bereich zwischen Ball und Rückschläger frei von irgendwelchen Hindernissen ist, die dem Rückschläger die Sicht verdecken könnten. Auf diese einfache Weise wird sichergestellt, dass der Aufschlag den Erfordernissen der Regel entspricht.

3) Die Regel erfordert eine leichte Veränderung der gegenwärtigen Aufschläge. Die Spieler müssen lernen, bei Vorhand-Aufschlägen den freien Arm so schnell wie möglich aus dem Weg zu nehmen, um einen regelgerechten, offenen und sichtbaren Aufschlag auszuführen.

Quelle: Deutscher Tischtennis-Bund